Frau und Mann leben einträchtig in einer Berghütte, sie haben sich arrangiert und eingerichtet. Der Mann verdient gutes Geld als organisatorischer Kopf einer Schmugglerbande, die Frau hat dadurch ein gutes Auskommen und die Aussicht auf eine Villa in der Stadt. Doch die Grenzjäger mobilisieren zum Kampf gegen den Schmugglerring und haben die Berghütte im Visier. Ein junger, ehrgeiziger Jäger tut sich besonders hervor, meldet sich freiwillig und wird als Lockvogel auf die Frau angesetzt, um sie zum Ausplaudern zu bewegen. Der Ehemann bekommt Wind davon und setzt seinerseits die Frau auf den jungen Jäger an, um diesen erotisch zu umgarnen, während das Schmuggel - gut aus der Hütte geschafft wird. Beim Spiel mit dem Feuer drohen sich alle drei die Finger zu verbrennen, denn auch die Frau will sich nicht instrumentalisieren lassen und verfolgt ihre eigene Agenda …
Karl Schönherr (1867-1943) konzipierte den ›Weibsteufel‹, der 1914 erschien, als erstaunlich modernes psychologisches Kammerspiel.
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Peter Wallgram
Inszenierung & Bühne
Miriam Grimm
Kostüme
Barbara Noth
Dramaturgie
Lotte Zuther
Regieassistenz
Alexander Sturm
Inspizienz
Alexander Peiler
Der Mann
Maditha Dolle
Sein Weib
Konstantin Rickert
Ein junger Grenzjäger