Oper in drei Bildern von Erich Wolfgang Korngold.
Libretto von Paul Schott nach Georges Rodenbachs Roman ›Bruges la morte‹
Ein Psychotrip über Verlust, Angst und natürlich auch die Liebe.
Paul kommt über den Tod seiner geliebten Frau Marie nicht hinweg und lebt in einem Erinnerungsraum für die Tote. Von der Tänzerin Marietta ist er zunächst ob ihrer Ähnlichkeit zu Marie fasziniert, doch dann verliert er sich in einem Strudel von widerstrebenden Gefühlen, die diese Liebe in Hass verwandeln. Erst spät erkennt er, dass er einen Teil seiner Erlebnisse nur geträumt hat, und beschließt nun, die tote Stadt zu verlassen.
Als Korngold mit 23 Jahren die stark vom Symbolismus geprägte ›Tote Stadt‹ schrieb, hatte er in Wien bereits zwei erfolgreiche Opern herausgebracht. Das Wunderkind aus vorbelastetem Haus - sein Vater Julius war der bedeutendste Musikkritiker seiner Zeit - hatte u.a. bei Alexander von Zemlinsky studiert, blieb aber im Gegensatz zu seinem Lehrer immer einer spätromantischen und tonalen Schreibweise treu. Nach seiner zunächst freiwilligen und dann von den Nazis erzwungenen Emigration nach Hollywood wurde er quasi zum Vater der Filmmusik, die von ihm maßgeblich geprägt wurde.
Premiere: So. 16. Juni 2019, Opernhaus
Werkeinführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Zum Programmheft geht es >hier
Videoprojekt zu ›Die Tote Stadt‹
Schüler_innen der Gesamtschule Uellendahl-Katernberg begleiteten ›Die Tote Stadt‹ filmisch: Sie führten Interviews mit Beteiligten der Produktion, besuchten Proben und die Werkstätten.
Unten finden Sie den dabei entstandenen Trailer der Produktion, sowie eine Reihe von "Making Ofs" auf unserem Opernblog
Johannes Pell
Musikalische Leitung
Immo Karaman
Inszenierung und Bühne
Fabian Posca
Kostüme und Choreografie
Markus Baisch
Chor
David Greiner
Dramaturgie
Jason Wickson
Paul
Anne Martha Schuitemaker
Juliette
Susanne Serfling
Marietta
Iris Marie Sojer
Lucienne
Simon Stricker
Frank / Fritz
Sangmin Jeon
Victorin / Gaston (Sänger)
Ariana Lucas
Brigitta
Mark Bowman-Hester
Graf Albert